Die Osnabrückerin Pia Greiten hat sich in den vergangenen Jahren national wie international etabliert. Ihre Medaille bei Olympia ist ein Höhepunkt ihrer Karriere und ein großer Stolz für den Osnabrücker Ruder-Verein. Als Teil des deutschen Frauen-Doppelvierers hat sie gezeigt, dass sie zur Weltspitze im Rudern gehört. Auch in Paris konnte sie ihre Stärke eindrücklich unter Beweis stellen.
Kim Lea Müller hat sich mit dem Ticket nach Paris einen Traum erfüllt. Knapp hat sie den Einzug ins Finale verpasst, will aber auf ihren Leistungen aufbauen und hat mit dem 3. Platz bei den X-Games 2024 eindrücklich bewiesen, dass mit ihr weiter zu rechnen ist. Mit ihrem Ritt durch Halfpipes und über Hindernisse mit zahlreichen Höchstschwierigkeiten sicherte sie sich zudem auch 2024 wieder den Deutschen Meistertitel.
Imke Onnen hat 2024 ein herausragendes Jahr erlebt: Die Hochspringerin von Hannover 96 konnte ein zweites Mal an den Olympischen Spielen teilnehmen und sicherte sich zudem den Titel der Deutschen Meisterin. Als eine der besten deutschen Athletinnen im Hochsprung ist Imke in den letzten Jahren unter den Top-12-Springerinnnen weltweit. In Paris verpasste sie knapp die Finalteilnahme.
Eine olympische Medaille zu gewinnen, ist wohl der Traum einer jeden Sportlerin. Paulina Paszek hat in Paris gleich zwei gewonnen. Silber über die 500 Meter im Vierer und Bronze über die 500 im Zweier über dieselbe Distanz. Die amtierende niedersächsische Sportlerin des Jahres musste lange auf die Verkündung des Ergebnisses warten. Beide Medaillen sind der Lohn für die vielen Trainingsstunden auf und neben dem Wasser.
Sie ist das Gesicht und die Identifikationsfigur bei den Wolfsburger Fußball-Frauen: Alex Popp gehört mit ihrem großen Kampfgeist und ihrer Torgefahr zu den Top-Stars des Frauen-Fußballs. Mit ihrem Klub gewann sie 2023/24 zum 10. Mal infolge den DFB-Pokal und wurde zudem Deutsche Vizemeisterin. Mit dem DFB-Team sicherte sich die 145-fache Nationalspielerin zudem die Bronze-Medaille in Paris nach einem Erfolg gegen Weltmeister Spanien.
Jannis Maus ist ein herausragender Kitesportler. Nach seinem U18-Vizeweltmeistertitel begann er 2022 seine Olympia-Vorbereitung. Perfekte Bedingungen gibt es für die Kitesurfer an vielen Stellen auf der Welt: als Kitesurfer muss man wetterfest sein, Wind und Wellen lesen können und sich und das Material anpassen können. Jannis hat einen Masterabschluss in Physik und nutzt wissenschaftliche Ansätze, um seine Leistung zu optimieren. Der 5. Platz bei den Olympischen Spielen ist auch auf die besondere Vorbereitungsweise zurückzuführren
Die Segelklasse Flying Dutchman war einmal olympisch. Dass sie es nicht mehr ist, macht sie nicht minder interessant. Schnell und wendig sind die Regattaboote, sie verlangen Segelerfahrung und taktisches Geschick. Der Vorschoter Kai Schäfers und sein Teampartner schaffen es trotz unterschiedlicher Wohnorte und Vollzeitjobs, ihre Trainingseinheiten so zu koordinieren, dass sie Tests von neuen Materialien und Trainings miteinander verbinden. Das Team ist seit mehr als 15 Jahren eingespielt. Kommandos sitzen, man versteht sich blind – so wird man Weltmeister.
Das Super-Sportjahr 2024 war auch für Sven Schwarz ein super Jahr. Zunächst holte er Gold bei den Deutschen Meisterschaften über die 1500 Meter Freistil und dann sorgte er auch bei seinen ersten Olympischen Spielen für Aufsehen. In Paris war der niedersächsische Sportler des Jahres 2022 unter den Top 5 über 800 Meter, unter den Top 10 über 1500 Meter und dazu der schnellste Deutsche über beide Strecken. Auch wenn die stärksten Schwimmer Deutschlands in Magdeburg trainieren, will Sven dem Standort Hannover die Treue halten.
Shootingstar, Mega-Talent, Überraschung des Jahres – die Medien waren nach den unglaublichen Auftritten von Renārs Uščins beim Olympischen Handball-Turnier in Paris voll des Lobes. Und das zu Recht: Denn das junge Rückraum-Ass der TSV Hannover-Burgdorf spielte seine Gegner schwindelig und erzielte z. B. 14 Tore im Viertelfinale gegen Frankreich inklusive Wunder-Tor in allerletzter Sekunde. Erst im Finale reichte für das DHB-Team um Olympia-Held Uščins für die Silbermedaille.
Der Traum vom Olympischen Gold ist wahr geworden! In der französischen Hauptstadt gelang Frederic Wandres aus Hagen am Teutoburger Wald mit der Deutschen Dressur-Équipe ein Coup. Mit seinem Hengst Bluetooth trug der gelernte Pferdewirt dazu bei, dass die starke Konkurrenz sich dem deutschen Team am Ende geschlagen geben musste. Ein Erfolg für die Geschichtsbücher!
Die Erfolgsgeschichte im Formationstanz geht weiter. Nach zahllosen Titelgewinnen in den vergangenen Jahren haben die Tänzerinnen und Tänzer des Braunschweiger Tanz Sport Clubs auch im vergangenen Jahr wieder zugeschlagen. Gegen die namhafte Konkurrenz setzte sich die Mannschaft von Erfolgstrainer Rüdiger Knaack bei den Deutschen Meisterschaften durch und holte zum 21. Mal den Deutschen Meistertitel.
Damit hatte wirklich niemand gerechnet. Umso heller strahlt die olympische Goldmedaille der 3X3 Basketballerinnen aus Paris. Jedes Spiel der Frauen war ein Highlight, gekrönt von einem an Spannung kaum zu überbietenden Finale gegen Spanien. Das harte Training am neugeschaffenen Bundesstützpunkt in Hannover hat also Früchte getragen. Und die Goldmedaillen-Gewinnerinnen werden nicht nur als überragende Sportlerinnen, sondern auch als äußerst sympathische und bodenständige Menschen bekannt.
Das Dreamteam des RSV Einbeck im Rollkunstlauf-Formationslaufen ist bekannt für seine beeindruckenden Darbietungen und hohen technischen Fertigkeiten. Die Gruppe setzt sich aus talentierten Athletinnen zusammen, die mit viel Leidenschaft an ihren Choreografien arbeiten. Mit präzisen Formationen und harmonischen Übergängen gelingt es dem Team, die Jury zu begeistern und hohe Wertungen zu erzielen. Das Team ist seit Jahren national und international auf den vorderen Rängen zu finden.
Das Frauenteam im Faustball vom TV Jahn Schneverdingen und konnte sich in diesem Jahr in der Weltspitze wieder nach vorne kämpfen und den Dauerrivalen Ahlhorner SV im Kampf um die Spitze in Niedersachsen überholen. Beide Teams haben sich über die Jahre hinweg spannende und hart umkämpfte Matches geliefert, die oft von intensiven Emotionen und hoher Leistungsbereitschaft geprägt waren. Faustball ist und bleibt dank dem TV Jahn Schneverdingen eine feste Größe im Sport in Niedersachsen.
Der traditionsreiche Verein aus Hannover, der für seine Stärke in der Wasserball-Bundesliga und sein kontinuierliches Engagement im Jugendbereich bekannt ist, triumphierte in einem spannenden Finale gegen seinen Dauerrivalen Spandau 04. Angeführt von erfahrenen Nationalspielern und internationalen Stars zeigte Waspo 98 eine beeindruckende Saisonleistung und krönte diese mit dem Meistertitel. Der Erfolg 2024 unterstreicht die Ambitionen des Clubs, auch auf europäischer Ebene weiter anzugreifen und den deutschen Wasserball international zu repräsentieren.
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